Eigentlich ist es ja so einfach. Ganz einfach. Der Schöpfungsprozess funktioniert nach dem Prinzip, zunächst einmal einen Gedanken zu haben. Dann diesen Gedanken durch das Wort ins Leben zu rufen. Und dann die entsprechenden Handlungen vorzunehmen.
Nachvollziehbar? Ok, dann los!
Die meisten von Euch wissen, wovon ich spreche. Denn wir alle haben es schon getan. Ein für mich faszinierendes Beispiel meiner Schöpferkraft ereignete sich vor mittlerweile acht Jahren. Damals fragte mich ein Freund: "Und, wann hast Du Deinen eigenen Praxisraum?" Es war Mai wie jetzt und ich antwortete: "So ca. im Oktober." Er entgegnete: "Das geht schneller. Wie wäre es mit August?" Wer den Münchner Mietmarkt kennt, weiß das ist nicht so einfach. Und so dachte ich nach. Und dann dachte ich, ok, im August habe ich meinen Praxisraum. Und ich teilte meinem Freund mit, er habe mich überzeugt und ich begänne, bereits zu suchen. Also: ich dachte, sagte es und handelte entsprechend. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich den Raum, ganze 500 Meter Luftlinie von meiner Wohnung entfernt. Ein wunderschöner Altbau und ich zog bereits Ende Juli ein. Krass? Ja.
Mir zeigt dieses Beispiel wie viele weitere danach, wir sind so unendlich machtvoll. Und es ist so einfach. Allerdings haben wir unsere Gedanken nicht immer unter Kontrolle. Wir zweifeln, wir hinterfragen, wägen ab, diskutieren und verwerfen den guten Gedanken wieder. Weil teilweise wieder andere Freunde es nicht gut finden, ihre Erfahrungen einbringen und wir uns dadurch verunsichern lassen. Und, weil wir das Ergebnis nicht wirklich, wirklich zu 100% wollen. Wenn wir etwas wirklich wollen, erschaffen wir es in kürzester Zeit. Wenn ich meine Klienten danach frage, ob es bei ihnen auch funktioniert, dann bestätigen sie mir dies.
Wie gesagt gibt es häufig entgegen laufende Gedanken. Und für den Ausliefernden, nennen wir ihn Gott, das Universum, Schicksal, Zufall, Absicht, das Sein, egal, wird die Information des Gewünschten dadurch unklar. Das ist dann so, als würden wir am Bahnhof in ein Taxi steigen und dem Fahrer nicht sagen, wohin es gehen soll. Eventuell wird daraus eine nette Fahrt durch die Stadt oder wir stehen für viel Geld weiter am Bahnhof oder der Taxifahrer lässt uns freundlich wieder aussteigen. Schlussendlich bekommen wir so jedoch nicht, was wir wollen.
Das heißt also: Einen klaren Gedanken fassen, ihn klar aussprechen und die notwendigen Handlungen folgen lassen. Wenn das Ergebnis nicht sogleich folgt, dann gilt es nachzuforschen, welche Störgedanken waren dabei. Diese gilt es dann zu untersuchen. Warum sind diese Gedanken da und sie gegebenenfalls zu ändern. Gelingt das alleine nicht, dann ist ein Coaching der schnelle Weg zurück zu einem klaren Gedanken.
Ich freue mich, wenn wir alle immer bewusster werden, und erkennen, wie unendlich machtvoll wir sind.